Schiffsmodellbau

Ich besitze nur noch einige wenige Schiffsmodelle, so z. B. das kleine Modell einer Schebecke (42 cm lang). Es war dies mein zweites Schiffsmodell.

Nach – wie nebenstehend erwähnt – mehreren Baukastenmodellen habe ich mir dann die französischen Pläne einer Fregatte (Maßstab 1:75, 83 cm lang, 75 cm hoch) besorgt und so gut ich mit meiner Erfahrung und meinen bescheidenen Werkzeugen konnte ein Modell gebaut. Es war ungefähr im Jahr 1965 fertig.

Bald darauf habe ich das nächste Projekt begonnen, ein französisches Linienschiff von 1666, ebenfalls im Maßstab 1:75 (85 cm lang, 84 cm hoch). An diesem Modell habe ich mit häufigen und teilweise sehr langen Unterbrechungen, in denen ich andere Modelle baute, bis zum Jahr 2005 gebaut. Die Qualität ist bedingt durch die lange Bauzeit sehr uneinheitlich und ich habe es eigentlich nur der Takelage wegen fertig gebaut. (weitere Fotos)

Im Dezember 2006 habe ich begonnen, für meinen älteren Sohn ein Modell einer französischen Kriegsbrigg von 1808 im Maßstab 1:48 (112 cm lang, 85 cm hoch) zu bauen.

Nach 502 Arbeitstagen und 1065 Stunden reiner Bauzeit war das Modell Anfang September 2010 fertig. Bei meinen Modellbauten bin ich immer bemüht, ein vernünftiges Verhältnis zwischen Arbeitsaufwand und erreichter Qualität (Vorbildtreue, Maßstabgerechtheit) zu erreichen. (Weitere Fotos)

Anfang 2012 habe ich mich entschlossen, das Modell einer Carronade, der Hauptbewaffnung der Brigg, im Maßstab 1:20 (Rohrlänge 7,5 cm) anzufertigen. Das Rohr habe ich aus Messing auf meiner Drehbank hergestellt und die Lafette aus vorhandenem Holz gebaut. Das Brooktau und die Takel sind weitgehend maßstabsgetreu, genauso wie der Rohrwischer und Ansetzer. Das Geschütz habe ich habe ich an einem maßstäblichen Ausschnitt der Bordwand installiert.

Das Ganze steht jetzt neben dem Modell der Brigg.